Kino in Überbreite: Filmmuseum zeigt Reihe zum Scope-Format Von Truffaut bis "Die Brücke am Kwai"

Das Filmmuseum zeigt in der Filmreihe "cinema.SCOPE" von Freitag, 10. Februar, bis Samstag, 25. Februar, acht Kurz- und Langfilme, die dem vielfältigen Umgang von Filmemachern mit dem Scope-Format im Laufe der Filmgeschichte nachspüren.

 Legendär: "Die Brücke am Kwai".

Legendär: "Die Brücke am Kwai".

Foto: Columbia Pictures

Für das heutige Publikum ist die Überbreite der Leinwand "normal" und macht das besondere Kinoerlebnis aus. Das breite Kinobild gibt es jedoch erst seit den 1950er-Jahren, als es unter der Marke "CinemaScope" entwickelt wurde.

Gezeigt werden Filme, die den innovativen Handlungsspielraum und die neu geschaffenen Perspektiven der filmischen Welt in Überbreite verdeutlichen: Die Filmreihe eröffnet mit dem Klassiker der Nouvelle Vague "Sie küßten und sie schlugen ihn".

Regisseur François Truffaut nutzt die Einstellung des Breitbildes, um das Eingesperrtsein des 14-jährigen Protagonisten in seinem Zuhause, aber gleichzeitig auch seine Freiheit auf den Straßen von Paris aufzuzeigen. Im bekannten Kriegsfilm "Die Brücke am Kwai" kann die namensgebende Brücke optimal mithilfe des CinemaScope-Formats eingefangen und die Handlungen rund um den Bau sowie die Enge des Gefangenenlagers dargestellt werden.

Im Film "Zwischen Himmel und Hölle" dient das Breitbildformat der simultanen Darstellung verschiedener paralleler Handlungsstränge auf der Leinwand. So kann die Welt der Reichen eindrucksvoll dem Leben in der Hölle ärmlicher Slums konträr gegenübergestellt werden. Weitere Filme der Reihe sind "The Crying Game" und "Falscher Bekenner".

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