Die Größte Kirmes am Rhein Schleudern im Schongang war gestern
Mit Neuheiten auf der Kirmes ist das so eine Sache. "Viva Cuba" ist sogar eine Weltneuheit in diesem Jahr auf der Größten Kirmes am Rhein in Düsseldorf. Zum Presse-Rundgang am heutigen Mittwoch nur leider noch nicht so richtig ausgepackt.
"Wir sind aber sogar vier Wochen vor dem ursprünglich geplanten Liefer-Termin schon unterwegs", sagt Betreiber Dennis Hartmann. Und bis Freitag weht die Kubanische Fahne im Wind, während der Kirchturm sich 14 Meter hoch erhebt. Ein Laufgeschäft für die ganze Familie mit kubanischem Flair.
Von "fertig" auch noch weit entfernt ist der "Blackout". Aber Kirmes-Architekt Thomas König verspricht hier ab Freitag einen "kräftigen Adrenalin-Kick". Aber keiner für einen schwachen Magen. Die vier Gondelgruppen drehen sich nicht nur um die eigene Achse, sondern auch zusätzlich zentral.
Familie Kaiser ist aus München erstmals mit ihrem "Predator" angereist. Für sie ist Düsseldorf die fünfte Station mit dem Fahrgeschäft, dass sie sich in diesem Jahr erst zugelegt haben. 5 Euro kostet die fünfminütige Fahrt, die in "480 Grad Drehung erfolgt", wie Wilma Kaiser sagt. Auch hier drehen sich nicht nur die Gondeln am Mast um sich selbst, sondern der Teller, auf dem sie fixiert sind ebenfalls. Schleudern im Schongang war gestern.
So gar nicht von gestern ist die Idee, auf der Kirmes auch Essen für Vegetarier und Veganer anzubieten. "Karow's Grüne Küche" ist aus Norddeutschland angereist. Pitas und Bruschetta statt Bratwurst und Pommes. "Kommt in Hamburg und Bremen schon richtig gut an", sagt Dana Müller vom Stand. Mit Preisen zwischen 2,50 und 4,50 Euro für Kirmesverhältnisse klingt das auch für Düsseldorf vielversprechend.
Am Ende des Presse-Rundgangs wartet natürlich der Höhepunkt - im wahrsten Sinne: Der Hangover. Die exklusive Weltpremiere auf der Kirmes in diesem Jahr. Freier Fall aus 80 Metern Höhe.
Wem das zu hektisch wird: Das gute alte Riesenrad ist ja auch noch da. Der Blick auf die Stadt ist genauso schön, nur das mit dem Adrenalin hält sich hier natürlich in Grenzen...
