Liebe Ver.di-Leute,

Recht haben, heißt nicht Recht bekommen. Und umgekehrt. Da staunt der juristisch ungebildete Laie oft nicht schlecht.

Liebe Ver.di-Leute,
Foto: Melanie Zanin

Weil das Verwaltungsgericht die verkaufsoffenen Sonntage in Pempelfort, Oberkassel, Bilk, Unterbilk und Derendorf nicht kassieren wollte, seid ihr gleich zur nächsten Instanz marschiert.

Beim Oberverwaltungsgericht habt ihr dann Recht bekommen. Mit ein paar skurrilen Begleiterscheinungen wie der Genehmigung einer Teilöffnung in Pempelfort und Oberkassel.

Händler in unmittelbarer Nähe des Weihnachtsmarktes durften öffnen. Die anderen guckten in die Röhre. Das spaltet mühevoll geschmiedete Bündnisse. Den Werbegemeinschaften in den Stadtteilen habt ihr ein schwieriges Jahr beschert. Die Inhaber meist kleiner Läden geben sich viel Mühe, Publikum ins Quartier zu locken. Ein bisschen Eigenwerbung fürs Lädchen.

Sie müssen am Ende frustriert zugucken, wie ihr von der Gewerkschaft diese Bemühungen erfolgreich torpediert. Arbeitnehmer-Schutz in allen Ehren. Aber das sind Machtkämpfe, die definitiv die Falschen treffen.

Also ehrlich, liebe Ver.di-Leute, klagen bis die Stadtteile tot sind? Augenmaß geht anders.

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