Polizei-Aktion gegen Einbrecher Die Bilanz

Bis in die Nacht gingen am Freitag Beamte der Düsseldorfer Polizei in der Landeshauptstadt und auf den Autobahnen gegen Wohnungseinbrecher vor.

Polizei-Aktion gegen Einbrecher: Die Bilanz
Foto: Archiv/ Fotolia

Mit deutlich sichtbarer Präsenz im öffentlichen Raum und Kontrollen an zentralen Verkehrsachsen erhöhten sie so den Druck auf mobile Straftäter. Zugleich besetzten Zivilbeamte örtliche Kriminalitätsschwerpunkte, in denen zuletzt vermehrt Einbrüche registriert worden waren und reagierten somit unmittelbar auf die aktuelle Einbruchslage und das Vorgehen der Täter.

Insgesamt rund 200 Polizisten waren ab 17 Uhr im Einsatz, um im Rahmen von Kontrollen Erkenntnisse zu reisenden Straftätern, deren Begleitpersonen und genutzten Fahrzeugen zu sammeln.

Diese Informationen helfen nachhaltig beim Erkennen von Täter- und Bandenstrukturen sowie der Bekämpfung verschiedenster Kriminalitätsphänomene. Die ersten Kontrollstellen befanden sich bereits weit vor den Toren der Stadt auf den umliegenden Autobahnen.

Aber auch innerhalb Düsseldorfs überprüften die Beamten immer wieder verdächtige Fahrzeuge und Personen. Zusätzlich wurden als Unterschlupf bekannte Objekte oder Treffpunkte schlagartig durch Beamte besetzt und die Identität der Anwesenden festgestellt. In aktuell durch Wohnungseinbruch besonders belasteten Gebieten observierten Zivilpolizisten den Einsatzraum, um Täter gegebenenfalls auf frischer Tat festnehmen zu können.

Folgende Maßnahmen wurden getroffen: 601 Kraftfahrzeuge und 672 Personen wurden angehalten bzw. überprüft.

Bei Kontrollen auf Pendlerparkplätzen im Autobahnbereich wurde unter anderem ein Pkw mit drei Verdächtigen angehalten und überprüft.

Einer der Männer wurde auf Grund eines bestehenden Abschiebehaftbefehls festgenommen. Der zweite wurde wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen und der dritte war mit einem offenen Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben.

Er konnte jedoch den geforderten Geldbetrag begleichen und wieder entlassen werden.

Bei Brennpunktkontrollen in einschlägigen Lokalitäten und Szenetreffpunkten wurde ein Mann festgenommen, nachdem er gefälschte Papiere vorgelegt hatte. Zwei weitere Männer wurden ebenfalls wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen.

Darüber hinaus ging den Fahndern noch ein gesuchter Einbrecher ins Netz. Gegen ihn lagen zwei Haftbefehle (16 Monate und 371 Tage Freiheitsentzug) wegen Wohnungseinbruch vor.

Insgesamt wurden acht Strafanzeigen, vier Verkehrsvergehensanzeigen, 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (Verkehr),

23 Beobachtungs- und Feststellungsberichte, drei Aufenthaltsermittlungen, drei Meldungen an das Hauptzollamt und vier Gaststättenmeldungen gefertigt.

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