Düsseldorfs Pinguin-Patin

Ein bisschen neidisch werden die Freundinnen von Charlotte Geisel jetzt bestimmt sein. Denn die Tochter des Oberbürgermeisters ist ab sofort Patin eines Brillenpinguins. Dem fröhlichen Federvieh kam sie bei der Urkunden-Übergabe im Aquazoo Löbbecke Museum ganz nah.

 Charlotte Geisel hat Spaß mit den kleinen Frackträgern. Papa Thomas ist ebenso dabei wie Tierpflegerin Bettina Hütten und Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter. Der wünscht sich jetzt ganz viele neue Paten für sein Haus.

Charlotte Geisel hat Spaß mit den kleinen Frackträgern. Papa Thomas ist ebenso dabei wie Tierpflegerin Bettina Hütten und Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter. Der wünscht sich jetzt ganz viele neue Paten für sein Haus.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/ Melanie Zanin

Am 22. September wird der Aquazoo Löbbecke Museum im Düsseldorfer Nordpark wiedereröffnet. Inzwischen haben sich die ersten Bewohner bereits eingelebt.

Darunter auch 13 Brillenpinguine. Und die bekamen jetzt einen ganz besonderen Besuch: Charlotte Geisel, Tochter von Oberbürgermeister Thomas Geisel. Sie ist ab sofort Patin von Brillenpinguin Viktor. "Er trägt eine Farbmarkierung in Blau und Orange am Flügel", verrät Dr. Jochen Reiter, Direktor des Aquazoo Löbbecke Museum.

Die Pinguine stehen bereits parat. Allerdings weniger in Erwartung ihrer Patin. Es ist Fütterungszeit. Kaum hat Charlotte aber den Landbereich der Pinguine betreten, verschwinden die kleinen Frackträger im Wasser.

"Ein typischer Fluchtreflex", wie Angelika Hofer, Patenbeauftragte des Hauses, den hinter der Trennscheibe verbliebenen Journalisten erklärt. Hält aber nicht lange an, der Fluchtreflex. Denn kaum lockt Charlotte mit dem Fisch, sind die 13 Vögel auch schon wieder auf dem Trockenen.

Aber welcher ist nun Viktor? Die frisch gebackene Patin nimmt das Getümmel gelassen, verteilt den Fisch möglichst gerecht an alle und strahlt. Auf Tuchfühlung mit Brillenpinguinen - das erlebt man schließlich nicht jeden Tag.

Dabei ist die Patenschaft kein Vorrecht des Stadtoberhauptes. "Jeder kann die Patenschaft für ein Tier, eine Pflanze oder ein Exponat unserer Sammlung übernehmen", sagt Dr. Reiter. "Damit möchten wir unsere Gäste langfristig ans Haus binden." Und natürlich auch finanzielle Unterstützung bekommen.
Die Patenschaften beginnen bei 75 Euro pro Jahr.

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