Das ist neu bei der DEG

Die Aufregung steigt. Am Freitag (19.30 Uhr) startet die DEG mit dem Auswärtsspiel in Wolfsburg in die 20. Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

 Hier kommt die DEG: Neuzugang Alexej Dmitriev, Bernhard Ebner und Corey Mape (v, l.) sind bereits für die Saison.

Hier kommt die DEG: Neuzugang Alexej Dmitriev, Bernhard Ebner und Corey Mape (v, l.) sind bereits für die Saison.

Foto: Homü

Nach zwei letzten Plätzen in Folge ist die Zielsetzung klar ausgegeben: Man will unbedingt wieder die Qualifikation für die Play-offs schaffen! Der Düsseldorfer Anzeiger schaut, wie die Chancen dafür stehen und sagt, was neu ist in diesem Jahr.

Neuer Trainer:

Schon gegen Ende der letzten Saison trennte sich die DEG von Cheftrainer Christian Brittig. Sein Nachfolger ist ein DEG-Idol. Christof Kreutzer steht zusammen mit dem neuen Co-Trainer Tobias Abstreiter an der Bande. Kreutzer verrät: "Es ist schon ein ganz anderes Gefühl als Hauptverantwortlicher in eine DEL-Saison zu starten. Aber wir haben sehr hart gearbeitet und einen guten Kader. Ich bin zuversichtlich."

Neue Spieler:

Der Hauptgrund für diese Zuversicht dürften die neuen Spieler sein, die im Sommer zum Team stießen. Mit Publikumsliebling Travis Turnbull, Abwehr-Kante Tim Conboy und Rückkehrer Jakub Ficenec kamen allein drei wichtige Spieler von Meister Ingolstadt, mit Rob Collins der punktbeste Spieler von Vize Köln. Alexej Dmitriev schoss in der letzten Saison der DEL2 stolze 33 Tore und gab 33 Vorlagen.

Neue Regeln:

Es gibt drei neue Regeln, die teilweise durchaus einen Einfluss aufs Spiel haben. So ist das Mitteldrittel ganze drei Meter kleiner, die Angriffszonen dafür um je 1,5 Meter größer, was vor allem mehr Überzahltreffer mit sich bringen dürfte. Auch die Regel "Unerlaubter Weitschuss (Icing)" wurde angepasst. Kommt nach einem Befreiungs-Schuss jetzt der eigene Mann zuerst an den Puck läuft das Spiel weiter. Die dritte Regel verbietet 360-Grad-Drehungen bei Penaltys.

Neue Struktur:

Mit den beiden Gesellschaftern Peter Hoberg und Mikhail Ponomarev im Rücken, muss die DEG erstmals seit Jahren nicht um das Fortbestehen zittern. Der neue Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus arbeitet zudem fieberhaft an neuen Sponsoren-Abschlüssen, um den Weg zurück nach oben zu ebnen.

Unsere Prognose:

Das Team der DEG ist zweifellos stärker als in den letzten beiden Jahren. Bleiben die Rot-Gelben von Verletzungen verschont, ist vielleicht sogar eine Überraschung möglich.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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