U19 Champions Trophy 2024 - Finanzloch gestopft Osterturnier gerettet: „Überwältigende Hilfe“
Das 60. BV 04-Osterturnier um die U19 Champions Trophy ist gerettet. Zu Beginn des Jahres hatten die Veranstalter nach Sponsoren-Rückzügen ein Finanzierungsloch gemeldet (der Düsseldorfer Anzeiger berichtete). Das ist jetzt geschlossen, auch dank der Stadt und einem großen Düsseldorfer Unternehmen.
„Unsere Bitte um Unterstützung hat eine überwältigende Hilfsbereitschaft ausgelöst. Wir haben hunderte Mut machende Nachrichten bekommen, zahlreiche Privatpersonen haben gespendet, neue Partner sich als Sponsor ins Spiel gebracht“, sagt Turniersprecher Piet Keusen. „Das Ergebnis: Am 28. März können wir unser Osterturnier anpfeifen.“ Das sei vor allem der Verdienst der Landeshauptstadt und Henkel, die ihr jahrzehntelanges Engagement in diesem Jahr noch einmal ausgeweitet hätten.
„Das Osterturnier ist eine feste Größe im jährlichen Fußballkalender. Im Jahr der EM im eigenen Land war es mir eine Herzensangelegenheit, hier zu unterstützen“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Und Henkel-CEO Carsten Knobel erklärt: „Seit vielen Jahren bringt ein prestigeträchtiges und hochkarätiges Fußballturnier talentierte junge Spieler aus der ganzen Welt zusammen, die die Zukunft des internationalen Fußballs repräsentieren. Mit unserer Unterstützung möchten wir nicht nur den Sport fördern, sondern auch die Werte von Gemeinschaft, Fairplay und Teamgeist in der nächsten Generation von Athleten vorantreiben.“
Turnierleiter Martin Meyer atmet auf: „Wir sind einfach sehr dankbar. Das Jubiläum bedeutet für mein Team und mich Abschied nehmen. Denn mit dem letzten Abpfiff geben wir die Turnierleitung wieder an den Verein BV 04 zurück, der das Turnier nach dieser lange geplanten Übergabe dann wieder selbst organisieren wird.“
Vom 28. März bis 1. April werden zehn Mannschaften in zwei Gruppen um den Charly-Meyer-Wanderpokal spielen: Diesmal kommen der Sydney FC aus Australien, die Japanische Hochschulauswahl, ein Mixed-Team des FC Nordsjaelland aus Dänemark und seiner Right-To-Dream-Academy aus Ghana, der FC Everton aus England und Royal Charleroi aus Belgien. Aus Deutschland geben sich der Deutsche Meister FSV Mainz 05, Union Berlin, Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und der BV 04 die Ehre.
