Wenig verdirbt einen schönen Strandurlaub schneller als ein Sonnenbrand, denn der tritt schneller auf, als einem lieb ist. Deshalb ist eine gute Vorsorge besser als jede Nachsorge. Greifen Sie lieber zu einer Sonnencreme mit einem höheren Lichtschutzfaktor, besonders in den ersten Urlaubstagen. Der Lichtschutzfaktor verlängert die Zeit, die Sie unter der Sonne verbringen können, ohne dass diese verbrennt. Dazu wird die Eigenschutzzeit Ihrer Haut mit dem Lichtschutzfaktor multipliziert. Die Eigenschutzzeit ist abhängig von Ihrem persönlichen Hauttyp . Die Verweildauer unter der Sonne verlängert sich jedoch nicht, wenn Sie sich erneut eincremen. Erwischt es Sie dennoch, sollten Sie feuchtigkeitsspendende Creme auftragen, um die kaputte Haut bei ihrer Regeneration zu unterstützen.

Insulin für Diabetiker, Spray für Asthmatiker oder bestimmte Mittel gegen Allergien - einige Patienten benötigen Medikamente, die nicht grundsätzlich in die Reiseapotheke gehören, jedoch enorm wichtig sind. Achten Sie darauf, mehr als genug mitzunehmen und etwaige Reiseverzögerungen mit einzuplanen.

Mit Schmerzmitteln sollte man nicht unbedacht umgehen. Auch rezeptfreie Medikamente sind nicht ungefährlich und sollten ohne Rücksprache mit einem Arzt nicht häufiger eingenommen werden, als im Rezept angegeben. Dennoch möchte sich niemand mit Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen herumplagen, wenn gerade die schönste Zeit des Jahres ansteht. Familienurlauber sollten Schmerzmittel nicht vergessen, die kindergerecht dosiert sind.

Vor allem bei Reisen in etwas exotischere Länder kann es schnell vorkommen, dass Sie das Essen nicht vertragen. Gelegentlich tritt Durchfall auch als Folge mangelnder Hygiene im Hotel oder im Restaurant auf. Ein Mittel gegen Durchfall gehört deswegen in jede vollständige Reiseapotheke.

Beim Fahrradfahren, Spielen mit den Kindern oder beim Tennis - kleine Wunden und Verletzungen gibt es immer wieder mal. Da hilft ein schneller Griff in den privaten Medikamentenschrank. Mit dem passenden Spray und etwas Verbandsmaterial beugen Sie schmerzhaften Entzündungen und Infektionen vor. Im Zweifelsfall ist auch die Einnahme entzündungshemmender Medikamente möglich. Wanderer sollten Blasenpflaster nicht vergessen.

Flug-, Schiffs- und Autoreisen können ganz schön auf den Magen schlagen. Mit Medikamenten gegen Reiseerkrankungen starten Sie ohne nervige Übelkeit in den Urlaub und können sich auf die angenehmen Aspekte Ihrer Reise konzentrieren.

Insektenstiche können äußerst unangenehm sein. Mit Glück bleibt es beim harmlosen Jucken, mit etwas Pech arten die Beschwerden in echte Schmerzen aus und die Einstiche entzünden sich. Allergikern droht sogar ein anaphylaktischer Schock. Auch in diesem Fall ist Vorsorge am besten, doch je nach Urlaubsort lassen sich Insektenstiche nicht vermeiden. Im ersten Moment hilft es, die betroffene Stelle mit Eis zu kühlen oder mittels Stichheiler das eingebrachte Gift zu zerstören. Gegen Bienenstiche hilft eng anliegende Kleidung.