Meeresgott bekommt neue Hand
Die rechte Hand des Triton an der Königsallee wurde Anfang des Jahres wahrscheinlich durch Vandalismus zerstört. Nun bekommt der Meeresgott eine neue Hand.
Die Stadt hatte die wohl bekannteste Brunnenanlage Düsseldorfs, die Tritonengruppe auf der Kö, für rund 213.000 Euro saniert. Die Arbeiten wurden Ende September 2015 abgeschlossen. Da wurde die rechte Hand des Meeresgottes Triton mit Speer Anfang Februar abgebrochen im Kö-Graben gefunden. Hand und Speer wurden umgehend von einem durch das Amt für Gebäudemanagement beauftragten Steinmetzbetrieb gesichert und eingelagert. Dabei wurde festgestellt, dass auch die Spitze des Speeres abgebrochen war.
Die folgende Untersuchung der Bruchstücke ergab, dass die Hand derart beschädigt war, dass ein Wiederanbringen an der Figur nicht möglich ist. Sie musste komplett erneuert werden. Der Speer ließ sich restaurieren.
Alle Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde durchgeführt und inzwischen fertiggestellt, sodass der Triton nun seine Hand mit Speer zurückbekommt. Die Arbeiten haben jetzt begonnen. Hierzu wird am Montagmorgen eine Arbeitsbühne im Bereich der Skulptur im Wassergraben aufgebaut. Die Dauer der Arbeiten ist für eine Woche angesetzt. Die Kosten liegen bei rund 10.000 Euro.
Auch nach Abschluss der Maßnahme kann die Brunnenanlage noch nicht in Betrieb gehen, da derzeit noch eine Leitungsführung geändert wird. Die Arbeiten, die noch eine Folge des U-Bahn-Baus sind, werden noch bis Juni dauern. Im Anschluss hieran können die Bürger und die Besucher der Stadt dann wieder die sprudelnde "Tritonen-Gruppe" bewundern.
In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung prüfen lassen, ob und inwieweit der Erhalt der Platanen bei gleichzeitiger Sicherung des Denkmals (Ballustraden Tritonenbrunnen) möglich ist. Dazu wurden verschiedenen Gutachten eingeholt (Baumgutachter, Statiker, Denkmalschutz). Der zusammengeführte Lösungsansatz befindet sich derzeit in der verwaltungsinternen Abstimmung.
