„Ich hasse seine Paläste“

Im Café der evangelischen Kirche an der Heyestraße kam der Dialog zwischen Kunst und Kirche, zwischen Printgrafik und Propheten gut an.

 Pfarrer Heinrich Fucks (li.) versuchte einen Dialog zwischen Werner Burkards Grafiken und Äußerungen des Propheten Amos.

Pfarrer Heinrich Fucks (li.) versuchte einen Dialog zwischen Werner Burkards Grafiken und Äußerungen des Propheten Amos.

Foto: schrö

Der Pfarrer Heinrich Fucks hatte sich die ringsum aufgehängten Anklagen von Werner Burkard noch einmal genau angesehen und anschließend den Propheten Amos sprechen lassen: „Ich verabscheue den Stolz Jakobs, und seine Paläste hasse ich.“

Beim Künstler machte der Pfarrer Bilder aus, die an der Grenze zum Sarkasmus stünden, die sich aber ganz klar richteten gegen Gier, Unrecht, Manipulation und mangelnde Empathie. „Das größte Leid des Menschen ist das, das er sich selber antut.“ „Einer muss schuld sein und so schmerzen die Verhältnisse Werner Burkard als Menschenfreund.“ Fucks schloss etwas düster: „Amos wurde verbannt.“ Um gleich fröhlich hinzuzufügen: „Aber da endet die Gemeinsamkeit.“

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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