Getöter Mann in Oberbilk- Phantombilder angefertigt

Nach dem Tötungsdelikt in Oberbilk erhöht die zuständige Mordkommission "Mindener" den Fahndungsdruck und veröffentlicht Phantombilder der Tatverdächtigen.

Getöter Mann in Oberbilk- Phantombilder angefertigt
Foto: Polizei Düsseldorf

Zusätzlich sollen durch das Anbringen von Plakaten sowie Verteilen von Einwurfschreiben weitere Zeugen angesprochen werden. Ein Spezialist des Landeskriminalamtes hatte die Täterbeschreibungen von Zeugen zwischenzeitlich bildlich umgesetzt. Zugleich erhoffen sich die Ermittler durch das Anbringen von Fahndungsplakaten und Verteilen von Einwurfschreiben, dass sich zusätzliche Zeugen melden.

Getöter Mann in Oberbilk- Phantombilder angefertigt
Foto: Polizei Düsseldorf

Mit folgenden Personenbeschreibungen hatten sich die Beamten an die Öffentlichkeit gewandt:

Der erste Verdächtige ist etwa 25 bis 30 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß. Er hat eine südländische Erscheinung mit einer schlanken Statur. Sein Haar ist lediglich zwei bis drei Zentimeter kurz und dicht, aber dennoch nach hinten gegelt. Die Seitenpartien sind nochmals deutlich kürzer geschoren. Er war mit einem schwarzen T-Shirt mit weiß abgesetzte Ärmeln sowie einer hellen Hose bekleidet. Zudem trug er Turnschuhe oder sportliche Freizeitschuhe.

Der zweite Unbekannte ist 20 bis 30 Jahre alt und auch etwa 1,80 Meter groß. Er hat einen dunklen Vollbart ("5-Tage-Bart"), sein Haar war mit einem schwarzen Käppi bedeckt. Auch er hat eine südländische Erscheinung, jedoch eine deutlich untersetztere, kräftige Statur. Er trug dunkle Oberbekleidung mit einer auffallenden "Posthorn"-Abbildung oder -Applikation und eine dunkle Cargohose.

Update:Bei dem als "Posthorn" beschriebenen Emblem auf der Oberbekleidung eines Tatverdächtigen könnte es sich auch um ein Logo des Logistikdienstleisters "DHL" gehandelt haben.

Rückblick: Zeugen hatten am Sonntag an der Mindener Straße gegen 13.50 Uhr die Einsatzkräfte zu einem unklaren Einbruchsgeschehen gerufen. Als die Einsatz- und Rettungskräfte eintrafen, fanden sie den schwer verletzten Wohnungsinhaber. Trotz aller Bemühungen des Notarztes starb der 68-Jährige. Nach jetzigem Stand muss die Polizei von einem Tötungsdelikt ausgehen.

Hinweise nimmt die "MK Mindener" unter Telefon 8700 entgegen.

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