Feldsalat: Das große Waschen

(ho) Längst gibt es ihn ganzjährig. Doch eigentlich ist der Feldsalat ein klassischer Wintersalat, der jetzt in der Region geerntet wird.

 Vor dem Genuss muss der Feldsalat zunächst gründlich gesäubert werden.

Vor dem Genuss muss der Feldsalat zunächst gründlich gesäubert werden.

Foto: ho

"Unserer kommt aus Kappes-Hamm", sagt Nadine Eyckeler, unsere Gemüse-Expertin vom Samstagsmarkt auf dem Hermannplatz. Hat er kleinere Blätter, ist er gerne als "Rapunzel" unterwegs, sind die Bläter größer, nennen wir ihn Feldsalat. "Der hat einfache viele regionale Namen", sagt Eyckeler. Die Menschen an der Mosel nennen ihn gar "Mausohrsalat". Das finden wir nett.

Verkauft wird er stets mit dem kleinen Würzelchen am Ende. Dadurch bleibt der Feldsalat vier bis fünf Tage frisch, wenn er kühl gelagert wird. Er hat nur einen kleinen Nachteil: Er ist häufig sehr, sehr schmutzig.

Wer also Feldsalat genießen möchte, beginnt stets mit dem großen Waschen, damit es hinterher nicht das große Knirschen zwischen den Zähnen gibt.

Beliebt im Rheinland ist der Feldsalat in Verbindung mit gebratenen Speckwürfeln. Köstlich und vegetarisch: z.B. gebratene Pilze wie Kräuterseitlinge dazu. Gerne mit ein wenig frischem Knoblauch.

Und Nadine Eyckeler hat noch einen sehr persönlichen Tipp in Sachen Dressing: "Ich nehme etwa vier Löffel Marmelade aus eigener Herstellung. Egal, welche Sorte. Und vermische diese mit einem milden Apfel- oder Weißweinessig. Schmeckt super zum Feldsalat!"

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