Dicke Bohnen: Sind die dick, Mann!

(ho) Heute dreht sich alles um ein Dickerchen, dass sich ziemlich rar macht. Dabei ist sie ein echtes rheinisches Original, die Dicke Bohne.

 „Jetzt ist Zeit für Dicke Bohnen“, Foto: ho

„Jetzt ist Zeit für Dicke Bohnen“, Foto: ho

Foto: ho

"Erntezeit ist nur von Juni bis August", erklärt Gemüse-Expertin Nadine Eyckeler vom Samstagsmarkt auf dem Hermannplatz. Lange galt sie als "Essen der Armen". Warum? "Sie ist einfach anzubauen und sorgt für reiche Ernte", sagt Eyckeler.

Vielleicht ist es die rheinische Ur-Version, bei der für die Mehlschwitze fetter Speck ausgelassen wurde, die sie für viele Leute so wenig sexy macht. Denn es gibt die Bohnen immer dann, wenn es draußen warm ist. Die Mehlschwitze schmeckt auch ohne fetten Speck - so viel ist gewiss. Ein wenig Bohnenkraut, Pfeffer und Salz - mehr braucht sie nicht.

Pro Person rechnet man etwa 1 Kilo frische Dicke Bohnen. Denn die müssen ja zunächst aus der Schote gepuhlt werden. (Schöne Aufgabe für Ehemänner...)

Reich an Proteinen und Ballaststoffen, ist das Sommergemüse auch noch gesund. Und Nadine Eyckeler hat sogar noch eine mediterrane Variante parat: Die Dicken Bohnen kurz in kochendem Wasser blanchieren, mit Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer und Salz vermischen, und dann auf Brotscheiben kurz mit Parmesankäse überbacken. "Bruschetta trifft Rheinland!"

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