Erstes Düsseldorfer Griechenland-Festival vom 30. März bis 2. April "Wir wollen das Beste, das wir haben, zeigen"

"Eigentlich", sagt Gregory Delavekouras, "ist es egal, wo ich hingehe. Einen Griechen oder eine Griechin treffe ich überall." Dann lacht er. Fröhlich, ungezwungen, herzlich.

 Gregory Delavekouras ist Generalkonsul von Griechenland in Düsseldorf. Den Begriff „Botschafter“ für sein Land nimmt er sehr wörtlich. Fürs Foto greift er zu einem Bildband, der die Akropolis bei Vollmond zeigt. Ja, das sei Klischee. „Aber es ist wunderschön!“

Gregory Delavekouras ist Generalkonsul von Griechenland in Düsseldorf. Den Begriff „Botschafter“ für sein Land nimmt er sehr wörtlich. Fürs Foto greift er zu einem Bildband, der die Akropolis bei Vollmond zeigt. Ja, das sei Klischee. „Aber es ist wunderschön!“

Foto: ho

Gregory Delavekouras ist Generalkonsul von Griechenland in Düsseldorf. Allerdings nicht mehr lange. Im Sommer wird er mit seiner Frau und den drei Kindern weiterziehen. Ein Diplomaten-Leben.

Rund drei Jahre ist er jetzt in der Landeshauptstadt. Den Job als Botschafter für sein Land, den nimmt er sehr ernst. "Wussten Sie, dass die Griechen die zweitgrößte Community in Düsseldorf bilden?" Nordrhein-Westfalen beherbergt mit 140.000 Griechen sogar die meisten in ganz Deutschland.

Von seiner Arbeit hat er eine klare Vorstellung: "Mein Job ist es, zu verbinden. Düsseldorf mit Griechenland. Griechen mit Griechen. Griechen mit Düsseldorfern." Und genau deshalb findet von Donnerstag, 30. März, bis Sonntag, 2. April, erstmals das Griechenland-Festival auf dem Marktplatz vor dem Rathaus statt.

Das Programm ist ein Spiegel der vielfältigen Aktivitäten der Griechen in NRW. Außerdem stellen sie die Urlaubs-Regionen Epirus, Peloponnes, Zentral-Mazedonien und Mittel-Griechenland vor. "Die meisten Menschen verbinden mit Griechenland Sonne und Meer. Das ist gut und richtig. Aber es gibt noch unendlich viel mehr zu entdecken", sagt Delavekouras.

Auch kulinarisch. So wie den Tee, den der Generalkonsul seinen Gästen serviert. "Von den Hängen des Olymp!" Die Botschaft ist klar: Wo Griechenlands Götter wohnen, kann kein schlechtes Kraut wachsen. Und tatsächlich: Der Tee schmeckt hervorragend. Delavekouras weiß: Essen, Wein, qualitativ hochwertige Bio-Produkte aus Griechenland - das ist ein stetig wachsender Export-Markt für sein Land. Und so sind Essen und Trinken natürlich auch wichtige Themen beim Festival.

Griechische Gastronomen in Deutschland, das weiß der Diplomat, sind wiederum gute Werbung für potenzielle Griechenland-Reisende. Auch das Thema Europa wird eine wichtige Rolle beim Fest spielen. Delavekouras, sein französischer Kollege und die Initiative "We are Europe" laden am Samstag, 1. April, zu einer Debatte ein - über Europa. Diese Debatte findet nicht auf der Bühne statt, sondern die Leuchtbänke am Café Velo werden zur "Agora Europa".

Damit wird Bezug genommen auf eine sehr alte griechische Tradition: Die Agora war in der Antike der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt. Sie war aber zugleich auch eine bedeutende gesellschaftliche Institution.

Delavekouras: "Wir wollen das Beste, das wir haben, zeigen!" Spaß und Spielerei inklusive. Zum Abschluss des Festivals am Sonntag, 2. April, wird es ganz traditionell: Tanz-Gruppen, Indie-Folk und Rembetika - die griechischste aller Musik.

"Und ich hoffe", sagt der Generalkonsul, dass dieses Festival in Düsseldorf eine feste Größe wird." Auch wenn er weiter ziehen muss.

Mehr Informationen gibt's hier: www.griechenlandfestival.de

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