Eine App für Düsseldorfs Radler und ein Radsporttag

Die Truppe grün-gelb gekleideter Fahrradfahrer war am Donnerstag nicht zu übersehen. Auftakt der städtischen Kampagne "RADschlag. Fahrradstadt Düsseldorf tritt an".

 Werben gemeinsam für die RADschlag-Kampagne (v. li.): Ex-Radprofi Sven-Teutenberg, Rad-Profi Ruben Zepuntke, Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Tour de France-Chef Christian Prudhomme

Werben gemeinsam für die RADschlag-Kampagne (v. li.): Ex-Radprofi Sven-Teutenberg, Rad-Profi Ruben Zepuntke, Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Tour de France-Chef Christian Prudhomme

Foto: ho

Im kommenden Jahr findet der Grand Départ, der Auftakt zur Tour de France, in Düsseldorf statt. Für Oberbürgermeister Thomas Geisel nicht nur ein grandioser Sport-Event, sondern auch eine Veranstaltung, die der RADschlag-Kampagne Rückenwind verleihen soll. Denn: "Das Fahrrad ist ein umweltfreundliches, gesundes, effizientes und raumsparendes Verkehrsmittel", so Geisel.

Der Probleme, die Fahrradfahrer in Düsseldorf haben, sei man sich sehr wohl bewusst. "Wir tun alles für ein besseres Radfahren in Düsseldorf", verspricht Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller. Neben dem Ausbau des Radwege-Netzes in der Landeshauptstadt soll eine App nun die Alltagsradler voranbringen.

Die App soll bei der Navigation helfen, zeigt die Adressen von Fahrradhändlern und -werkstätten auf, gibt Radtourenempfehlungen. Zusätzlich wirbt ein Werbe-Spot in den Düsseldorfer Kinos fürs Fahrradfahren. Für alle, die sich zwar über ein Navigations-System für Fahrradfahrer freuen, jetzt aber an die vielen zugeparkten Radwege in Düsseldorf denken, gibt Keller mit auf den Weg: "Wir bauen keine teuren Radwege, damit dort geparkt wird". Mit dem Start der Kampagne werde nun auch verstärkt kontrolliert.

Eine weitere Etappe auf dem Weg zum Tour de France-Start 2017 wird der Radsporttag am 18. September 2016. Beim "Race am Rhein" haben ambitionierte Fahrradfahrer die Wahl zwischen zwei Distanzen: Die Strecke über 46 Kilometer ist für Rennrad-Einsteiger und Gelegenheitsfahrer gedacht. Voraussetzung ist eine Mindest-Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Die ganz Sportlichen fahren die Runde zweimal und müssen einen Durchschnitt von 30 Stundenkilometern fahren. Parallel zum Race am Rhein findet das traditionsreiche Radrennen "Rund um die Kö" statt.

Schon am 17. September starten rund 350 deutsche Nachwuchsfahrer bei den Rennen der U19 und U23.

Mehr zur RADschlag-Kampagne unter www.duesseldorf.de/radschlag

zum Race am Rhein: www.raceamrhein.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Auch Sharingstationen wie hier am Friedensplätzchen
Wege verbessern
18 neue Mobilitätsstationen im Stadt-NordenWege verbessern
Zum Thema
Kampagnen-Motiv des Kinderschutzbundes - „Gewalt beginnt
Liebesentzug
Kampagne des Kinderschutzbundes zu physischer GewaltLiebesentzug
Lokalpatrioten
Stadt-Guides mit persönlichem Düsseldorf-Blick Lokalpatrioten
Leistungsdichte
Stipendium für die JuniorsportlerInnen 2022 Leistungsdichte
Aus dem Ressort