BürgerStiftung Düsseldorf stellt sich neu auf und will wachsen

"Wenn man ehrenamtlich arbeitet, braucht man ein Umfeld, in dem man sich wohl fühlt", sagt Albrecht Woeste, Vorsitzender des Stiftungsrates der BügerStiftung Düsseldorf. Der Vorstand hat sich jetzt neu aufgestellt.

 Geschäftsführerin Dr. Britta Schröder (v. li.), Stiftungsrat-Vorsitzender Albrecht Woeste, Vorstandsvorsitzende Sabine Tüllmann und ihre Kollegen Arnd Schienstock und Stefan G. Drzisga wollen die Arbeit der BürgerStiftung Düsseldorf ausbauen.

Geschäftsführerin Dr. Britta Schröder (v. li.), Stiftungsrat-Vorsitzender Albrecht Woeste, Vorstandsvorsitzende Sabine Tüllmann und ihre Kollegen Arnd Schienstock und Stefan G. Drzisga wollen die Arbeit der BürgerStiftung Düsseldorf ausbauen.

Foto: ho

Ein Team mit vielfältigem Wissen.

Die BürgerStiftung Düsseldorf gibt es seit 2005. "Wir haben mit 1,4 Millionen Euro begonnen", sagt Sabine Tüllmann, die neue Vorstandsvorsitzende. Jetzt liegt das Stiftungskapital bei fünf Millionen Euro.

Das Ziel der BürgerStiftung erklärt Albrecht Woeste: "Wie wollen Gutes für die Stadt tun, damit sich die Lebensqualität in Düsseldorf verbessert!"

Konkret engagiert sich die Stiftung für bedürftige Menschen. Die Projekte, die finanziert oder unterstützt werden, reichen von der Krebsberatungsstelle, über die Vermittlung von Stipendien an Studenten und Hilfsangebote für Kinder und Familien bis zur Unterstützung von Senioren.

Die sicherlich bekannteste Intitiative der BürgerStiftung ist "Düsseldorf setzt ein Zeichen", die vor zwei Jahren von Sabine Tüllmann ins Leben gerufen wurde. Von den Spendengeldern, die hier aufkommen, werden in der Weihnachtszeit Obdachlose, bedürftige Senioren und Familien sowie Geflüchtete bedacht.

"Wir wollen keine Konkurrenz für Einrichtungen in Düsseldorf sein, die auf Spenden angewiesen sind", betont Tüllmann.

Tatsächlich kann die BürgerStiftung ihre eigenen Projekte aus eigenen Mitteln bestreiten. Der Spendenerlös 2016 hatte mit 606.000 Euro Rekordniveau. "50 Prozent davon kommen durch die Stifter", so Tüllmann. Die bringen neben Geld auch viel Zeit ein.

Die vielen ehrenamtlichen Helfer machen es der BürgerStiftung möglich, mit ganz geringen Verwaltungskosten auzukommen. "Es ist uns gelungen, diese Verwaltungskosten auf sechs Prozent zu drücken!" So bleibt mehr Geld für die bedürftigen Menschen der Stadt.

Der neue Vorstand mit Sabine Tüllmann, Stefan Hamelmann, Stefan G. Drzisga, Hans-Georg Lohe, Joachim Riese, Arnd Schienstock und Georg F. Thoma ist seit eineinhalb Monaten im Amt.

Bauunternehmer, Netzwerker, Finanzexperten - sie alle ergänzen sich in Fachwissen und Können. Denn: Die BürgerStiftung will wachsen. Und dafür steht das neue Team.

Ebenfalls neu: Die Stiftung unterscheidet nicht mehr zwischen eigenen und geförderten Projekten. Stattdessen gibt es jetzt vier große Ressorts: Kinder und Familie, Junge Erwachsene/ Stipendiaten, Senioren und Individuelle Hilfe.

"Die Vernetzung der einzelnen Projekte funktioniert jetzt viel besser", sagt Sabine Tüllmann. Sie will jetzt auch dafür sorgen, dass die verschiedenen Stiftungen in Düsseldorf noch stärker vernetzt werden.

Übrigens: Schon jetzt ist die BürgerStiftung Düsseldorf bundesweit die Stiftung mit dem höchsten Spendenaufkommen. Für Sabine Tüllmann und ihre Vorstandskollegen ein Ansporn.

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