Wasserball DSC-Wasserballer holen nächsten Sieg

Die Wasserballer des Düsseldorfer Schwimmclubs bleiben in der 2. Bundesliga West in dieser Saison weiter ungeschlagen. Der DSC besiegte Aufsteiger Blau-Weiß Bochum mit 13:10.

Trotz zehn Gegentreffern verteidigten die Düsseldorfer stark. Jonas Lindner und Bastian Lehmann ließen in der Centerverteidigung Raul Diakon (nur ein Treffer) nicht zur Entfaltung kommen. Dabei bekam der DSC nur einen einzigen persönlichen Fehler gegen sich gepfiffen. Till Rohe nahm die DSC-Deckung ebenfalls effektiv aus dem Spiel (ebenfalls nur 1 Treffer).

"Ein wichtiger Faktor war, dass wir im ersten Viertel dran geblieben sind. Hier waren wir noch etwas unsortiert und ließen Bochum zuviel vom Spiel. Im 2. und 3. Viertel haben wir das Spiel dann nach Hause gefahren. Hier haben wir nur 3 Treffer kassiert und selber 9 erzielt, das ist ein sehr guter Wert. Dass wir am Ende dann noch 3 Treffer bekommen, tut dann nicht allzu weh. Wichtig waren hier 2 weitere Punkte", lobte Trainer Andreas Schlagmann.

In der Offensive ragten einmal mehr Dennis Strelezkij (3 Treffer) und Dirk van Kaathoven mit Zählbarem heraus (5 Treffer).

Bis auf Torwart Bernd Heinen, der immer noch in seinen Prüfungen steckt, konnte Trainer Andreas Schlagmann auf sämtliche Kaderspieler zurückgreifen. Der DSC trat somit in sehr starker Besetzung an. Der Gegner SV BW Bochum schien ebenfalls vollzählig zu sein. Jedenfalls waren die beiden Ex-Bundesliga-Akteure Till Rohe und Raul Diakon beide dabei.

Das DSC-Team wurde zu Beginn vor allem im Angriff vor schwierige Aufgaben gestellt. DSC-Talent Dennis Strelezkij wurde gepresst und somit anfangs aus dem Spiel genommen. Auch das übliche Positionsspiel funktionierte kaum, da die Gäste ihre Defensivtaktik sehr clever umsetzten und dem DSC nur wenig Raum ließ. So schlossen die Hausherren zu häufig aus schlechter Position und zu ungenau ab. Die Gäste machten es besser und führten zur Viertelhälfte bereits mit 0:2.

Dann erarbeitete sich die Schlagmann-Sieben eine Überzahlsituation. Die anschließende Auszeit nutzte Trainer Schlagmann, um seine Schützlinge besser einzustellen. Darauf vollstreckte Jonas Lindner zum wichtigen 1:2-Anschlusstreffer (5.). In der Folge konnte Dennis Strelezkij durch Konter noch zweimal zum 2:2 und 3:3 ausgleichen (5./7.), doch die Gäste hatten immer eine Antwort parat, so dass es mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Viertelpause ging (3:4).

Im zweiten Viertel platzte dann endlich der Knoten in der Offensive. Aus einer kompakt stehenden Defensive startete die DSC-Sieben diverse Konter und stellte die Gäste in der Defensive vor eine zu große Herausforderung.

Kapitän Joost van Kaathoven erzielte aus der Distanz bereits unmittelbar nach Wiederanpfiff den 4:4-Ausgleich (9.). Es folgten Treffer von Bastian Lehmann (Rückraum/10.), Ogün Agirkaya (Rückraum/13.) und zweimal Dirk van Kaathoven (beides Konter, 14./16.), so dass der DSC mit 8:5 in die Pause ging.

Trotz einer Drei-Tore-Führung machte das Schlagmann-Team mit dem starken Offensivspiel gegen immer müder werdende Gäste weiter. Dennis Strelezkij (Konter/18.), Bastian Lehmann (Rückraum/ 21.) und Dirk van Kaathoven (2x Überzahl / 22./23.) bauten die Führung der Gastgeber auf 5 Tore (12:7) vorentscheidend aus.

Dirk van Kaathoven setzte in Überzahl noch einen weiteren Treffer zum 13:7 drauf (27.). Danach begann Trainer Andreas Schlagmann im Hinblick auf das anstehende Spiel gegen Köln am Donnerstag bereits damit seine Leistungsträger zu schonen. Das Team verwaltete daraufhin nur noch die sichere Führung und die Gäste konnten mit drei weiteren Treffern noch ein wenig Ergebniskorrektur betreiben.

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