Internationaler „Walk-to-School-Day" 35 Grundschulen aus Düsseldorf machten mit

35 Grundschulen aus Düsseldorf haben in diesem Jahr an der Aktionswoche zum Internationalen „Zu-Fuß-zur-Schule-Tag" teilgenommen. Beim "Walk-to-School-Day" soll auf die Vorteile des Zu-Fuß-Gehens auf dem Schulweg hingewiesen werden.

 Die Schulkinder flitzten mit ihren Rollern durch einen Parcours, um die Koordination im Straßenverkehr zu trainieren.

Die Schulkinder flitzten mit ihren Rollern durch einen Parcours, um die Koordination im Straßenverkehr zu trainieren.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Zentrale Aktion der Veranstaltung war ein Wettbewerb zwischen den teilnehmenden Schulen. Die drei Schulen mit dem prozentual zur Gesamtschülerzahl meisten Fußgängern erhielten Geldpreise in Höhe von 1.000, 500 und 250 Euro, die zur Steigerung der Mobilität und Fitness ihrer Schüler eingesetzt werden sollen.

Über den ersten Platz freute sich die Katholische Grundschule Florensstraße. Auch die Gastgeber von der Katholischen Grundschule Essener Straße hatte mit dem zweiten Platz Grund zum Jubeln. Das Podium komplettierte die Gemeinschaftsgrundschule Kaiserswerth an der Fliednerstraße 32.

Neben der Preisverleihung fanden weitere Veranstaltungen mit vielen Aktionen rund um das Thema „Zu Fuß zur Schule" an der Katholischen Grundschule Essener Straße 1 in Derendorf statt. Die Ankunft der drei „Pedibusse", die von zu Fuß gehenden Schülern gebildet wurden, war ein Höhepunkt bei einer Vielzahl von Aktionen. Mit Eltern als „Busfahrer" wurden die Kinder nach einem festen Fahrplan mit verschiedenen „Linien" zu den Schulen geleitet.

„Es ist uns sehr wichtig, bei dieser Aktion mitzumachen, um den Kindern und Eltern zu vermitteln, dass sie sehr viel für sich und die Umwelt tun können, indem sie zu Fuß zur Schule gehen", so Schulleiterin Natascha Dörner. „Denn Bewegung ist gesund, macht Spaß und ein gemeinsamer Schulweg festigt soziale Bindungen", fügt die Schulleiterin hinzu.

Auf dem Schulgelände in Derendorf gab es ferner einen Rollerparcours sowie einen Schilderwald, in dem die Kinder ihr Wissen zu Verkehrszeichen testen und verbessern konnten. Zusätzlich gab es ein buntes Rahmenprogramm mit Spielen, Bewegungs- und Fußgängertraining und vielem mehr.

Hintergrund

Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. „Der Autoverkehr rund um die Schulen hat enorm zugenommen und damit auch die unmittelbare Gefahr durch Unfälle für die Schülerinnen und Schüler auf der Straße", stellte Beigeordnete Cornelia Zuschke fest. „Das gut gemeinte Eltern-Taxi hat auch für die Kinder als Mitfahrer Nachteile. Sie bewegen sich weniger und verpassen Gelegenheiten im Straßenverkehr aktiv zu sein. Den Kindern hilft nur Selbständigkeit zu trainieren und Wissen um die Gefahren", erklärt die Dezernentin besorgt weiter. Ihr Appell an die Eltern und alle Autofahrer: „Rechnen sie überall und jederzeit auch mit Fehlern, die unsere Kinder noch im Straßenverkehr machen – genau wie wir selbst als Erwachsene auch."

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