Wehrhahnlinie: Teile der Stadtbefestigung gefunden

Zum wiederholten Male wurden bei Arbeiten für die Wehrhahn-Linie bedeutende Reste der ehemaligen Düsseldorfer Stadtbefestigung gefunden. Bei Ausschachtungsarbeiten für einen Treppenzugang zum U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee sind in der Theodor-Körner-Straße in fünf Metern Tiefe Reste der Bastion Elisabeth aus dem 17. Jahrhundert freigelegt worden.

 Bei den Ausschachtungen für die Wehrhahnlinie kommt es immer wieder zu historischen Funden.

Bei den Ausschachtungen für die Wehrhahnlinie kommt es immer wieder zu historischen Funden.

Foto: Stadt Düsseldorf

Das ehemals 180 Meter lange Festungswerk schützte die Ostseite der Landesfestung Düsseldorf vor feindlichen Angriffen und bestand aus einem 30 Meter breiten Erdwall und einer Eskarpenmauer aus Feldbrandziegeln. Die in der Baugrube aufgefundenen, bis zu drei Meter mächtigen Fundamente des Bodendenkmals bildeten das nördliche, abgerundete Ende der Bastion.

Der Befund wird in Absprache mit dem Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland von Archäologen fachgerecht ausgegraben und dokumentiert, wobei auch modernste 3D-Laserscanner zum Einsatz kommen. Auf diese Weise ist eine Sicherung aller Informationen zu diesem für die Stadtgeschichte Düsseldorfs bedeutenden Fund für die Nachwelt gewährleistet.

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