Noch schnell ins Hetjens-Museum

Keramik vermag Gebäude farbig und gestalterisch aufzuwerten. Oft jedoch wird keramischer Bauschmuck im Vorbeigehen gar nicht wahrgenommen.

Noch schnell ins Hetjens-Museum
Foto: Sally Schöne

Das Hetjens-Museum in Düsseldorf, Schulstraße, lenkt noch bis zum 10. August in seiner aktuellen Ausstellung "Ton. Ein Aufruf" die Aufmerksamkeit auf die große Vielfalt von Schmuckformen aus Ton, die in dem vergleichsweise kurzen Zeitraum 1910 bis 1930 in Deutschland entstand.

Namhafte Architekten und Bildhauer lieferten die Entwürfe, die in Spezialabteilungen keramischer Firmen zumeist als Sonderanfertigungen umgesetzt wurden.

Auch im Rheinland sind sehenswerte Gebäude erhalten — so in Düsseldorf die ehemaligen Verwaltungsgebäude der Phönix AG (heute Staatsanwaltschaft) mit expressiven Terrakottareliefs und des Stumm-Konzerns, ein überzeugendes Beispiel anspruchsvoller Backsteinarchitektur.

Die Ausstellung dokumentiert diese und weitere bemerkenswerte Bauten in Text und Bild sowie mit Entwurfszeichnungen und originalen Bauteilen — ergänzt durch figürliche Plastiken als Beispiele bildhauerischen Schaffens der gleichen Zeitspanne.
Letzte öffentliche Führung am 10. August um 15 Uhr.

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