KunstAcker 144 in Flingern - Kunst, die verbindet

Der Hinterhof der Ackerstraße 144 in Flingern gehört zu den besonderen Orten im Stadtteil. Demnächst werden dort Eigentumswohnungen entstehen. Jetzt ist über dem Theater Flin noch einmal ein ungewöhnliches Kunstprojekt eingekehrt.

 Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke ist begeistert vom stimmigen, inklusiven Kunstkonzept.

Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke ist begeistert vom stimmigen, inklusiven Kunstkonzept.

Foto: ho

Die Ausstellung heißt "KunstAcker 144 und ist bis zum 7. Dezember in den Räumen des ackerloft 144 zu sehen.

 Arbeiten von Annegret Hilgert

Arbeiten von Annegret Hilgert

Foto: ho

Jetzt sind Kunstausstellungen in Düsseldorf ja eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch diese ist tatsächlich anders. 15 Flingeraner Berufskünstler präsentieren ihre Arbeiten gemeinsam mit psychisch erkrankten und geistig Behinderten Künstlern.

 Kunstpädagogin Sophie Voets-Hahne stellte die Künstler und ihre Arbeiten vor.

Kunstpädagogin Sophie Voets-Hahne stellte die Künstler und ihre Arbeiten vor.

Foto: ho

Das Ergebnis: Eine spannende Bilderschau, in der die "gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen Prozess" gelebt wird, wie es Bezirksvorsteher Dr. Uwe Wagner in seiner Ansprache formuliert. Ein bisschen klingt er an diesem Tag aber auch wie der berühmte "Rufer in der Wüste" wenn er auch sagt: "Wir darauf achten, dass unser Viertel nicht vom Immobilien-Boom überrollt wird!"

 Bezirksvorsteher Dr. Uwe Wagner sagte bei der Eröffnung der Ausstellung: "In Trendvierteln wie diesem wird es immer schwieriger, solche Räume zu finden."

Bezirksvorsteher Dr. Uwe Wagner sagte bei der Eröffnung der Ausstellung: "In Trendvierteln wie diesem wird es immer schwieriger, solche Räume zu finden."

Foto: ho

Tatsächlich sind die Ausstellungsräume wunderbar geeignet für die überwiegend gemalten Arbeiten. Und immerhin: Investor fitis GmbH, der demnächst hier bauen wird, hat für das Projekt "Kunst Acker 144" die Räume kostenlos für das inklusive Kunstprojekt zur Verfügung gestellt.

 Der Hinterhof an der Ackerstraße 144, wie man ihn kennt, ist bald Geschichte.

Der Hinterhof an der Ackerstraße 144, wie man ihn kennt, ist bald Geschichte.

Foto: ho

Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke ist begeistert von der Stimmigkeit der Idee, Künstler "mit ihren Talenten, Handicaps und ihrer Kreativität" gemeinsam zu präsentieren. Sie schlägt den Bogen von der sozialen Plastik eines Joseph Beuys zur Ausstellung: "Heute sind wir bei der sozialinklusiven Kunst angekommen!" Kunst Acker 144 - unbedingt ansehen!

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