Glashüttenstraße: Wie kriegt man die Auto-Lawine in den Griff?

In der Gaststätte "Promille" haben sich Anhänger und Gegner der Umgehungsstraße L 404n einen heißen Diskussionskampf geliefert - sachlich, leidenschaftlich, polemisch, sarkastisch.

 Politker und Anwohner versammeln sich zum Freundschaftsbild. Dann wird in der "Promille" hart gefightet.

Politker und Anwohner versammeln sich zum Freundschaftsbild. Dann wird in der "Promille" hart gefightet.

Foto: schrö

Was Jahrzehnte nicht vorankam, konnte wohl jetzt in zwei Stunden nicht geregelt werden. Nur eins ist klar: Urgestein Wilfried Legner ("ich wurde hier vor 65 Jahren geboren") und seine Mitstreiter werden nicht aufstecken - egal, wie am Montag die Mitgliederversammlungen der Ampel-Parteien abstimmen. Das Parteienbündnis will die Düsselaue von Asphalt freihalten, weil Gutachter ihr eine bedeutsame Rolle bei der Frischluftzufuhr in die Landeshauptstadt zumessen. Die direkten Anwohner brachten dieses Argument und der Appell, Bürger müssten mehr auf Rad und Bahn umsteigen, zur Weißglut.

Zahlen sollten die Rede versachlichen, aber das Gegenteil fand statt. Zwischen knapp 21000 und 16000 Autos fahren am Tag über die Straße. Das fühlen die Bewohner des Viertels, ohne gezählt zu haben. "Es ist die Straße in Düsseldorf, die am stärksten belastet ist", sagt Rainer Klöpper. War das nicht die Corneliusstraße oder die Ludenberger Straße? Darauf wies dann auch ein Teilnehmer hin: Eine wachsende Großstadt bringt wachsenden Verkehr mit sich.

Wer hat für die Problemlösung eine zündende Idee? (schrö)

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