Düsseldorfs Botschafter für den Radsport

(ho) Das Thema Radsport soll mit dem Start der Tour de France in Düsseldorf nicht vorbei sein. Jetzt hat die Landeshauptstadt sogar einen Botschafter für den Radsport.

Düsseldorfs Botschafter für den Radsport
Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf

Sascha Grünewald, Vorsitzender des Radsportbezirks Düsseldorf e.V., sitzt mit zufriedenem Lächeln bei der Pressekonferenz im Café Velo. "Die Motivation in der Stadt, die Begeisterungswelle nach der Tour ist einfach bombastisch." Plötzlich sei Interesse am Radsport da. "Für uns haben sich durch die Tour auch ganz interessante Netzwerke entwickelt", sagt Grünewald. Etwa zur Gruppe "Radsport Düsseldorf". "Die veranstalten regelmäßige Ausfahrten und ermöglichen nun auch Kindern und Jugendlichen daran teilzunehmen."

In insgesamt sieben Vereinen in Düsseldorf dreht sich viel oder alles ums Rad. Das Angebot reicht von Mountainbike über Einradfahren und Radball bis zum Radrennsport. Schnupperkurse sollen jetzt Interessierten Kindern und Jugendlichen Appetit machen. "Ich habe auch mit meinen Kindern einen Feldversuch gestartet", erzählt Oberbürgermeister Thomas Geisel. Tochter Antonia habe sich aber mehr fürs Mountainbike als fürs Rennrad begeistert. Damit die allgemeine Begeisterung anhält, wird es im nächsten Jahr wieder das "rollende Kibaz" im Sportpark Niederheid geben. Hier lernen die Kinder zum Abschluss ihrer Kita-Zeit sicheres Radfahren.
Auch einen "Petit Départ" und den "Special Peti Départ" soll es 2018 wieder geben. Ebenso wie das Internationale Radrennen rund um die Kö.

Die Popularität bestimmter Dinge hänge immer auch an bestimmten Personen", ist sich Thomas Geisel sicher. Deshalb wird sich Ruben Zepuntke, der Sohn von Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, künftig als "Botschafter des Düsseldorfer Radsports" engagieren.

"Wir hatten alle gehofft, dass er in Düsseldorf bei der Tour der France dabei ist." Doch der junge Fahrer vom Team Sunweb hatte in diesem Jahr Pech mit Verletzungen. Doch das ändert nichts an der Begeisterung für seinen Sport.

Sascha Grünewald findet das gut: "Ruben ist für den Nachwuchs in Düsseldorf ein großes Vorbild."

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