Hochwasser Stadt bündelt Kompetenzen für Betroffene

Die Stadt hat am Donnerstag, 15. Juli, in der Katholischen Gemeinschaftsgrundschule Unter den Eichen 26 einen Info-Point speziell für die von Hochwasserschäden betroffenen Menschen eingerichtet.

 Hier geht es zum Info-Point in der Katholischen Gemeinschaftsgrundschule Unter den Eichen 26.

Hier geht es zum Info-Point in der Katholischen Gemeinschaftsgrundschule Unter den Eichen 26.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Der Info-Point ist mit Mitarbeitenden der städtischen Fachämter besetzt: Umweltamt, Amt für Soziales, Jugendamt, Amt für Migration und Integration, Bauaufsichtsamt, Ordnungs- und Servicedienst (OSD), Feuerwehr und Bezirksvertretung. Stadtwerke, Netzgesellschaft, AWISTA und Polizei sind ebenfalls vor Ort. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich freue mich, dass der Info-Point in der Katholischen Gemeinschaftsgrundschule Unter den Eichen so schnell den Betrieb aufnehmen konnte. Hier haben wir alle nötigen Kompetenzen gebündelt, um den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern mit direkten Ansprechpersonen aus unterschiedlichsten Bereichen unkompliziert und auf dem direktem Weg helfen zu können. Dieses Angebot steht den Bürgerinnen und Bürgern auch am Wochenende umfassend zur Verfügung." Die Mitarbeitenden des Info-Points werden in den kommenden Tagen Fragen unter anderem zur Rückkehr in die eigene Wohnung, Unterbringung, Sicherheit etc. direkt vor Ort beantworten. Zudem können auch Kontakte hergestellt werden, bei denen Fragen umgehend geklärt werden können. Der Info-Point ist täglich - auch an diesem Wochenende - von 9 bis 22 Uhr geöffnet.

Hotline für Sandsack-Helfer geschaltet

Die Versorgungs-Hotline 0211-8998999 des Amtes für Soziales unterstützt die Einsatzkräfte in der Hochwasser-Situation. Das Telefon ist an diesem Wochenende von 9 bis 18 Uhr besetzt und nimmt Anrufe von freiwilligen Helferinnen und Helfern entgegen, die Sandsäcke befüllen möchten.

AWISTA: Servicetelefon für zusätzliche Abfuhr

Die AWISTA nimmt für die durch den Starkregen betroffenen Haushalte über das Servicecenter (Telefon 83099099) Sperrmüllaufträge entgegen. In einer ersten Aktion erfolgt die Abfuhr am Samstag, 17. Juli, ab 8 Uhr. Mitgenommen wird nur Sperrmüll und Elektrogeräte. Nicht mitgenommen werden Farbeimer, andere Schadstoffe und Bauabfälle. Nach weiterem Fortschritt der Aufräumaktionen wird die AWISTA weitere Touren im Stadtgebiet in den kommenden Tagen gegen Auftrag durchführen. Eine Anmeldung erfolgt auch hier telefonisch über das Servicecenter. Bei den weiteren Dienstleistungen in der Abfallentsorgung gibt es keine Einschränkungen.

Feuerwehr hat 1400 Einsätze abgearbeitet

Die Feuerwehr ist weiterhin rund um die Uhr im Einsatz hat unterdessen stadtweit rund 1400 Hochwasser-Einsätze abgearbeitet, weitere 370 laufen derzeit (Stand 10 Uhr). Knapp 300 Rettungskräfte sind derzeit im Einsatz.

Hochwasserlage im Stadtgebiet

Laut Stadtentwässerungsbetrieb und Umweltamt entspannt sich die Hochwasserlage allmählich im Stadtgebiet. Der Stadtentwässerungsbetrieb lässt derzeit die entstandenen Hochwasserschäden sichten, um an seinen Anlagen im Schadensfall umgehend Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen.

Trinkwasser muss nicht abgekocht werden

In Düsseldorf muss das Trinkwasser nicht abgekocht werden. Jedoch empfehlen die Stadtwerke den vom Hochwasser betroffenen Haushalten: Wenn ein Keller oder ein anderer Raum aufgrund des Hochwassers überflutet ist und dementsprechend auch die Armaturen in diesem Raum, dann wird empfohlen, diese Armaturen zu säubern und das Wasser aus dem Hahn solange ablaufen zu lassen, bis es wieder kühl aus der Leitung kommt.

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