Altweiber in Düsseldorf Zwischenbilanz von Ordnungsamt und Feuerwehr

Die Zwischenbilanz des Ordnungsamtes an Altweiber, 4. Februar, dem ersten Tag der Aktion scherbenfreie Altstadt im Düsseldorfer Karneval, fällt positiv aus.

Die Feuerwehr zog am Nachmittag von Altweiber eine moderate Einsatz-Zwischenbilanz. Bis 16.30 Uhr hatte nach Angaben des Büros für die Gleichstellung von Frauen und Männern noch keine Frau den Frauen Security Point in Anspruch genommen, um sich dort helfen zu lassen. Es gab lediglich einen Anruf von einer Frau, die eine kurze Information haben wollte.

Nachdem in der Karnevalshochburg im sechsten Jahr in Folge an den tollen Tagen ein Glasverbot gilt, gab es an Altweiber, 4. Februar, bis 17 Uhr am Nachmittag laut Feuerwehr zwei Fälle von Schnittverletzungen — wobei nicht klar war, ob diese durch Glasscherben verursacht worden waren.

"Es war deutlich sichtbar, dass in der Altstadt am Nachmittag kaum Glas auf der Straße lag", sagte Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller. Er bedankte sich zugleich bei den Feiernden und den Gewerbetreibenden in der Altstadt dafür, dass sie mitgewirkt haben.

Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich die positive Wirkung der Aktion scherbenfreie Altstadt an den kommenden Karnevalstagen fortsetzen wird. Das Glasverbot gilt noch von Karnevalssonntag, 12 Uhr bis Veilchendienstag, 5 Uhr.

Die Feuerwehr zog am Nachmittag von Altweiber folgende Bilanz: Die Einsatzkräfte im Rettungsdienst mussten bis 17 Uhr 54 (2015 waren es 35, 2014 waren es nur 4) Jugendliche unter 18 Jahren wegen übermäßigen Konsums von Alkohol behandeln.

Insgesamt wurden 123 (2015 waren es 200, 2014 waren es 26) Menschen in den Unfallhilfestellen behandelt — 21 (2015 waren es 58, 2014 waren es 23) mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Von den Behandlungen in den Unfallhilfsstellen waren 68 Bagatellverletzungen, 7 mittelschwere Fälle und keine arztpflichtige Behandlungen.

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