Freiheit im Alter
Hürden lassen sich nehmen. Barrierefreiheit erhöht den Wohnkomfort im Alter. Daran sollten Bauherren früh denken. Doch das Thema betrifft nicht nur alte, sondern auch jüngere Menschen im Rollstuhl.
(be.p) Barrierefreiheit — inzwischen erkennen immer mehr Bauwillige, dass dieses Thema nicht nur für Ältere wichtig und eingeschränkte Mobilität keine Frage des Alters ist. Es gibt auch junge Menschen, die einen Rollstuhl benötigen, und ein ebenerdiger Zugang zum Haus oder ein Aufzug in die Wohnung erleichtern auch Familien mit kleinen Kindern den Alltag.
Die Nachfrage nach solchen Wohnungen steigt. Angebote gibt es nicht viele: Nur ein bis zwei Prozent des Wohnungsbestandes gelten hierzulande als barrierefrei oder -arm. Selbst machen heißt dann die Alternative. Wer beabsichtigt, ein Haus zu bauen, kann es von vornherein in diese Richtung planen. Wer eine Immobilie aus zweiter Hand erwirbt, kann Hemmnisse beseitigen. Selbst Miet- und Eigentumswohnungen lassen sich barrierearm gestalten.
Wie man das am besten macht, wen man um bautechnischen Rat fragen kann und welche Finanzierungsmöglichkeiten — auch mit staatlicher Förderung — es gibt, ist in der neuen Broschüre "Barrierefrei umbauen und bauen — mehr Lebensqualität für alle". Sie gibt es kostenlos gegen Zusendung eines adressierten und mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlags (DIN A 5) beim Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöferstraße 4, 10785 Berlin.