Durchs Schlüsselloch zum Leistenbruch

Etwa vier Prozent der Bevölkerung erleidet einmal in ihrem Leben einen "Leistenbruch" - Jungen und Männer achtmal häufiger als Mädchen und Frauen. Wie "Brüche" heute mit "Schlüsselloch-Chirurgie" verschlossen werden, zeigen Chirurgen am kommenden Mittwoch im Marien Hospital Düsseldorf.

 Mädchen und Frauen erleiden achtmal weniger häufig einen Leistenbruch als Jungen und Männer.

Mädchen und Frauen erleiden achtmal weniger häufig einen Leistenbruch als Jungen und Männer.

Foto: Marien Hospital

Im Volksmund heißen sie "Leistenbrüche." Ärzte sprechen von "Hernien." Gemeint ist der Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle durch eine angeborene oder erworbene Lücke in der Bauchdecke. Äußerlich zeigen sie sich durch eine Wölbung am Unterbauch.

Werden sie nicht behandelt, führen sie zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Wie erkennen Betroffene einen "Bruch" und was für Behandlungsmöglichkeiten gibt es heute? Diese Fragen beantwortet der Info-Abend "Leistenbruch" am Mittwoch, 19. November, 18 Uhr in der Cafeteria des Marien Hospital Düsseldorf an der Rochusstraße 2.

Chirurgen vom Hernienzentrum informieren über moderne Diagnosemöglichkeiten und die Therapie mittels minimalinvasiver Eingriffe, wie zum Beispiel über die so genannte "Hernioplastik." Dabei handelt es sich um eine Art Netz für die Bauchdecke, eingeführt durch einen "kleinen Schnitt", mit dem Ziel mehr Halt und Stabilität im Bauchraum zu schaffen.

Die Veranstaltung ist ein Angebot der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie und kann ohne Anmeldung kostenfrei besucht werden.

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