Informationsveranstaltung zum Thema Endometriose Regelschmerzen und unerfüllter Kinderwunsch: Jede zehnte Frau ist betroffen

Wenn Frauen während ihrer monatlichen Regelblutung von heftigen Schmerzen geplagt werden, denken die wenigsten an eine ernsthafte Erkrankung.

 Professorin Dr. med. Tanja Fehm ist Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Professorin Dr. med. Tanja Fehm ist Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Foto: Universitätsklinikum Düsseldorf

Doch starke Unterleibsschmerzen sind nicht normal. Laut Professorin Dr. med. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf, "sollten diese Schmerzen in jedem Fall gynäkologisch abgeklärt werden. Denn in 70-80 Prozent aller Fälle ist eine Endometriose die Ursache nicht nur für Schmerzen bei der Regel und beim Geschlechtsverkehr, sondern auch für ungewollte Kinderlosigkeit."

Jede zehnte Frau in Deutschland ist betroffen, darunter auch viele junge Frauen: Endometriose setzt oft schon mit der ersten Regelblutung ein. Durchschnittlich dauert es jedoch sechs bis sieben Jahre bis die richtige Diagnose gestellt wird.

Dabei ist eine frühe Diagnose wichtig, um rechtzeitig eine Therapie einzuleiten und spätere Unfruchtbarkeit zu verhindern.

In Zusammenarbeit mit der Europäischen Endometriose Liga lädt die Frauenklinik daher am Mittwoch, 14. September 2016, zu einer Informationsveranstaltung
über Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ein.

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