Seniorenratswahl 2019: Den ganzen März über kann per Brief abgestimmt werden

Wenn man älter wird, ändert sich die Perspektive. Deshalb brauchen Senioren eine Lobby, eine Interessenvertretung. Die wird im März neu gewählt. Im Rathaus Gerresheim stellten sich die Kandidaten für den Seniorenrat jetzt persönlich vor, nachdem sie in zehn Veranstaltungen im gesamten Stadtbezirk sich schon der Öffentlichkeit präsentiert hatten.

 Ein Seniorenvertreter sagt Auf Wiedersehen: Willi Döring richtet an die Bezirksvertreter im Gerresheimer Rathaus Abschiedsworte und wurde mit großem Applaus bedacht.

Ein Seniorenvertreter sagt Auf Wiedersehen: Willi Döring richtet an die Bezirksvertreter im Gerresheimer Rathaus Abschiedsworte und wurde mit großem Applaus bedacht.

Foto: schrö

Ingrid Boß arbeitet seit 1984 für die Stadtverwaltung, zunächst in der Beratungsstelle für körperlich behinderte Menschen, seit 1997 im Rather Bezirkssozialdienst. Sie wurde 1951 in Wiesbaden geboren.

Wolfgang Brüggmann ist eigentlich Künstler in Grafenberg, hat aber, wie er einräumte, momentan dafür gar keine Zeit, weil er kranke Menschen betreut.

Franz Daams ist Malermeister und sein Motto lautet: Politiker sind nicht Herren, sondern Diener des Volkes. Mit mehr direkter Demokratie und Volksentscheiden, für ein besseres Deutschland.

Heribert Giertz war viele Jahre lang Bezirksvertreter im Stadtbezirk 7. Durch eine schwere Krankheit zum Rückzug gezwungen schwor er sich nach seiner Genesung, sich wieder für Bürgerinteressen einzusetzen.

Wilfried Kaussen ist der 1. Schützenchef in Flingern, wird oft als Gast in den Bezirk eingeladen und weiß, was es heißt, sich für die Allgemeinheit einzusetzen.

Monika Meister ist die jetzige Seniorenvertreterin und hat seit fünf Jahren die Schwerpunkte Gesundheit und Soziales, Alter und Pflege, Gerontopsychiatrie, Armut und Einsamkeit im Alter.

Karin Neddermeyer ist noch berufstätig, macht sich aber bereits jetzt Gedanken darüber, wie sie als Rentnerin leben wird. Sie gehe mit wachen Augen durch die Stadt, erkenne Missstände und überlege Verbesserungen.

Klaus Schreiber konnte sich nicht vorstellen, er liegt im Krankenhaus. Im Telefonat sagt der Ortsverbandsvorsitzende vom VdK Nord: die Altersarmut sei ihm erst in der letzten Zeit richtig bewusst geworden. Dagegen wolle er etwas tun. (schrö)

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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