Lobeshymnen auf Hans Küster und Resi Roski

"Wie schaffen Sie das bloß?" fragte Düsseldorfs Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke ein bisschen ehrfürchtig die beiden Geburtstagskinder. Was Resi Roski und Hans Küster mit ihren jetzt 80 Jahren an Ehrenamtsarbeit leisteten, "dafür bräuchte ich einen 48-Stunden-Tag." Im DRK-Zentrum am Lohbachweg hörten das Lob Freunde, Offizielle, Weggefährten und die Familie, alle waren gekommen, um den beiden zum Geburtstag zu gratulieren.

 Gut gelaunt bei der offiziellen Geburtstagsfeier im DRK-Zentrum Lohbachweg: Resi Roski, Hans Küster (li.) und der Lieblingsenkel Kevin.

Gut gelaunt bei der offiziellen Geburtstagsfeier im DRK-Zentrum Lohbachweg: Resi Roski, Hans Küster (li.) und der Lieblingsenkel Kevin.

Foto: schrö

Hans Küster hatte zusammen mit seiner Partnerin Resi Roski eingeladen, und wer im Stadtteil Rang und Namen besitzt, erschien. Aus den Glückwünschen und ehrenden Worten stachen einige hervor. Direkt zu Beginn sang eine Abordnung des katholischen Kindergartens Maria vom Frieden ein Ständchen; "Mr. Bürgerhilfe" musste vor Rührung schlucken, freute sich riesig und rieb sich das Staubkorn aus dem Auge. Dann begeisterte er die Kleinen mit dem Spruch "Euren Kuchen vom letzen Mal, den hab' ich sofort verputzt." Als Dankeschön bekam jeder der Kleinen einen Karnevalsorden umgehängt.

Karsten Kunert, der Stadtteil-Bürgermeister, machte anschließend in seiner Rede deutlich, worauf er achten müsse, wenn Hans Küster bei ihm anruft, "du musst deinen Terminkalender im Blick haben und deinen Kontostand." Immer ginge es darum, zum Wohl armer Menschen eine Aktion zu starten und Geld zu sammeln. "Was ich an ihm schätze: Innerhalb einer Minute weiß man, was er will." Kunert lobte auch Resi Roski, "ohne sie im Hintergrund würde die Arbeit gar nicht klappen." Zum Schluss appellierte er an das Geburtstagskind, "Hans, zeig' den Jungen noch, wo's lang geht." 500000 Euro sind übrigens in den 29 Jahren seit Gründung der Bürgerhilfe zusammengetragen und an Bedürftige gespendet worden.

Deshalb war Hans Küster auch angetan davon, dass Andreas Vondran von der Wogedo nicht nur warme Worte, sondern auch einen Scheck über 1000 Euro dabei hatte. Geld war wichtig, aber einfach auch die Anwesenheit aller. Resi Roski bekannte: "Nervös? Ich bin nicht die Spur nervös, ich freue mich über jeden, der heute den Weg zu uns gefunden hat." (schrö)

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