In seiner 24-Stunden-Schicht hat der Chef, Ulrich Stog kurz Zeit, über den 17. September zu reden. „Seit gut einem Jahr bereiten wir unser Jubiläum vor.“ Nach den Start-Reden von Dezernentin und Oberbürgermeister geht es spannend weiter.

Eine Bengalo-Übung soll die Gefährlichkeit der verbotenen Pyrotechnik zeigen. „Die Teile werden über 1700 Grad heiß. Die gehen durch alles durch wie Butter, auch durch unsere Schutzkleidung.“ Es folgt eine Modenschau. Mit Models? „Wir präsentieren unsere Jacken, unsere chemischen Schutzanzüge und auch den Überlebensanzug bei Unfällen auf dem Eis.“ Außerdem werden die Besucher Zeugen der Bekämpfung eines Gebäudebrands. Informationen kommen nicht zu kurz: Welche Fahrzeuge benutzt die Feuerwehr? Wofür brauchen wir die Freiwillige Feuerwehr? Wie kann ich Feuerwehrmann werden? Das Publikum erlebt die Brandexperten nicht nur auf dem Gelände der Wache, sondern auch auf dem Pausenhof des Gymnasiums nebenan. Deshalb sollen die Besucher auch am besten auf dem Schützenplatz parken. „Wir haben den Durchgang von dort zur Schule und zu unserem Gelände geöffnet.“ Der 50-jährige Brandamtmann freut sich darauf, mit der ganzen Bandbreite eines Berufs zu werben, der für ihn Hobby war, „seitdem ich 17 bin.“ Wenn übrigens am Jubiläumstag Alarm gegeben wird, „müssen wir ausrücken.“ Eine Vertretung ist nicht geplant.