Düsseldorfer Wasserballer feiern die vierte Weltmeisterschaft

Die Masters des Düsseldorfer Schwimmclubs (DSC) gewinnen bei der Wasserball-Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada den vierten Titel in der Altersklasse 60+ und bleiben damit das erfolgreichste Wasserball-Team der Welt.

 Weltmeister aus Düsseldorf: Günter Wolf, Norbert Bande (Mannschaftsführer), Ludger Weeke, Dr. Miklos Hamori (vorn) sowie Günter Kilian, Dr. Bernd Fröhlich, Udo Schäckermann, Dr. Heiner Halfmann, Dr. Radu Rusu, Rüdiger Asche, Karl-Heinz Scholten, Ferenc Nagy (Coach), Norbert Schüppler, Wolfgang Schoch, Hansi Brückner (hinten).

Weltmeister aus Düsseldorf: Günter Wolf, Norbert Bande (Mannschaftsführer), Ludger Weeke, Dr. Miklos Hamori (vorn) sowie Günter Kilian, Dr. Bernd Fröhlich, Udo Schäckermann, Dr. Heiner Halfmann, Dr. Radu Rusu, Rüdiger Asche, Karl-Heinz Scholten, Ferenc Nagy (Coach), Norbert Schüppler, Wolfgang Schoch, Hansi Brückner (hinten).

Foto: Düsseldorfer Schwimmclub

In Montreal finden zurzeit die Schwimmweltmeisterschaft der Masters statt. Mehr als 10.000 Teilnehmer ringen um die Titel im Schwimmen, Wasserball, Springen und Synchronschwimmen. Mannschaftsführer Norbert Bande und Coach Ferenc Nagy hatten das Ziel ausgegeben nach 2004, 2008 und 2010 - wie die Fußballer - den 4. Stern zu erringen.

Härtester Gegner schien das Team aus Kalifornien zu sein, das den Wasserballern vor zwei Jahren den Titel wegschnappen konnte. Es kam aber anders. Es gelang ein guter Start in der Vorrunde mit zwei Siegen, 13:6 gegen Australien und 10:6 gegen die Slowakei.

Das dritte Spiel gegen Kalifornien musste zeigen, wohin es bei dem Turnier gehen sollte. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Masters mit 1:3 zurück. Alle taktischen Überlegungen waren über den Haufen geworfen. Jetzt galt es nur noch zu kämpfen. Tor um Tor wurde aufgeholt. Plötzlich gelang die Führung und am Ende stand es sogar 10:6 für unsere Jungs.

Aber das war noch längst nicht das Meisterstück. Plötzlich zeigte sich das Team aus Brasilien als härtester Gegner. Es hatte ebenfalls die Amerikaner, wenn auch nur mit 9:8 geschlagen. Es galt konzentriert und beherzt zu starten, was in perfekter Manier gelang. Nach zwei Vierteln und einer 4:0 Führung schien alles gelaufen zu sein. Dann legten die Brasilianer, die einige der weltbesten Spieler eingekauft hatten, mit einer unbändigen Kraft zu und konnten das Spiel kippen. Die Düsseldorfer waren am Ende stehend k.o. Die 6:9 Niederlage war nicht verhindern.

Das letzte Vorrundenspiel gewannen die Düsseldorfer erwartungsgemäß mit 11:6 gegen KAOS aus den USA gewonnen.

Damit mussten die Masters im Halbfinale wieder gegen die Kalifornier antreten. Wieder lagen sie mit 1:3 zurück und wieder musste schwer gearbeitet werden. Am Ende der regulären Spielzeit stand es dann 5:5, so dass das Fünf-Meter-Schießen entscheiden musste. Hier zeigten Dr. Hamori, Dr. Halfmann und Scholten beste Nerven und versenkten für die Düsseldorfer jeweils ihre Fünfmeter. Der Düsseldorfer Torwart Dr. Fröhlich machte seinem Namen alle Ehren und hielt einen Ball nach dem anderen. Fröhliche Gesichter bei der Düsseldorfer Spielern und Fans auf Seite aber auch Anerkennung der Amerikaner für die gute Leistung warten die Folge. Gegner im Finale waren wie bei den Fußballern erneut Brasilien.

Nach erneut gutem Start gelang Bande das Tor zur 3:1 Führung, was die Brasilianer erneut als Zeichen zur Offensive ansehen. Die Defensive um Brückner, Scholten und Schüppler stand aber dieses Mal perfekt, obwohl die Schiedsrichter etwas gegen Deutschland zuhaben schienen. 8 zu 2 Herausstellungen sprechen eine deutliche Sprache. Aber immer wieder konnten die Masters mit ihren schnellen Außen für Nadelstiche sorgen. Schüppler und Bande erzielten weitere vorentscheidende Tore und Halfmann gelang mit dem 7:6 sogar der viel umjubelte Siegtreffer.

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