Saisonstart Borussia Düsseldorf Achantas Traum von der Champions League

Klar, will auch Borussia-Manager Andrea Preuß und Cheftrainer Danny Heister die europäische Krone erspielen, doch sie schieben die Favoritenrolle dem Team aus dem russischen Orenburg zu. Verständlich, spielen dort doch der Olympia-Dritte Jun Mizutni, der Olympiavierte Vladimir Samsonov und der Weltranglistensechste Dimitrij Ovtcharov.

 Der Trainer und sein Tischtennis-Team: Borussen-Coach Danny Heister, Timo Boll und Kamal Achanta (hintere Reihe v. l.) sowie Kristian Karlsson, Stefan Fegerl und Anton Källberg (vorne, v. l.)

Der Trainer und sein Tischtennis-Team: Borussen-Coach Danny Heister, Timo Boll und Kamal Achanta (hintere Reihe v. l.) sowie Kristian Karlsson, Stefan Fegerl und Anton Källberg (vorne, v. l.)

Foto: Horstmüller

Alle aus diesem Trio spielten dereinst auch schon mal bei der Borussia. Samsonov wurde im Borussia Dress Weltranmglistenerster, derzeit rangiert der Weißrusse im globalen Ranking auf Position 8. Mizutani ist Weltranglistenfünfter.

Die Borussen setzen Timo Boll (Weltrangliste 13), Stefan Fegerl (21), Kristian Karlsson (27), Achanta (76) und Anton Källberg (84) dagegen. "Wir müssen bei jedem Spiel heiß sein und zusammenstehen, dann ist viel möglich", meint Heister. "Aber wir müssen auch den Bundesliga-Alltag im Blick halten und uns dort unter die ersten Vier spielen."

Damit wollen die Borussen am Sonntag (15 Uhr) beginnen, denn dann steht das Tischtennis Bundesliga-Auftaktspiel bei TTF Ochsenhausen auf dem Plan. "Ochsenhausen ist ein Überraschungspaket. Ich rechne damit, dass sie zu unseren Hauptkonkurrenten auf dem Weg zur Titelverteidigung zählen", vermutet Heister.

Der Coach geht vergleichweise entspannt in die Saison. Die Gefahr, wieder einmal als Spieler einspringen zu müssen, so wie in der letzten Saison aus Verletzunggründen mehrfach geschehen, besteht in der Saison 2016/17 nicht. Mit fünf Spielern ist der Borussia-Kader so groß wie nie. Preuß hat die viel zitierte gesunde Mischung zwischen Erfahrung, Boll und Achanta sind beide über 30, und Jugend, Källberg ist 19 Jahre alt, ermöglicht.

Das Durchschnittsalter des Teams sank von 31,8 Jahre auf 27,8. "Das Team ist entwicklungsfähig. Anton gehört zu en Top-Talenten Europas. Ihm traue ich zu, demnächst in die Weltspitze vorzustoßen", erklärt Heister. Schön, wenn das schon bald passiert, dann wird Achantas Traum vielleicht schon bald realisiert.

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