Maniok: Ganz schön exotische Pommes

Wir müssen zugeben: Maniok kannten wir bislang eigentlich nur aus Dokumentar-Filmen über Menschen in Afrika oder Südamerika.

 Freut sich, wenn sie ihre Kundschaft auch mit exotischem Gemüse überraschen kann: Nadine Eyckeler.

Freut sich, wenn sie ihre Kundschaft auch mit exotischem Gemüse überraschen kann: Nadine Eyckeler.

Foto: ho

Und dann begegnen wir diesen seltsamen Wurzeln ausgerechnet auf dem Samstagmarkt auf dem Hermannplatz in Flingern. Unsere Gemüse-Expertin Nadine Eyckeler präsentiert die ziemlich exotischen Wurzeln mit Entdecker-Stolz.

 Bloß nicht roh essen! Maniok gehören zur Familie der Wolfsmilchgewächse und sind im Rohzustand giftig.

Bloß nicht roh essen! Maniok gehören zur Familie der Wolfsmilchgewächse und sind im Rohzustand giftig.

Foto: ho

Ursprünglich stammt Maniok aus Südamerika. Die Portugiesen sorgten dafür, dass die nahrhafte Wurzel ihren Weg nach Afrika fand. Und jetzt beglückt Maniok auch unsere Küche. Denn das Mehl, das aus den Wurzelknollen gewonnen wird, ist glutenfrei und deshalb neuerdings spannend für Menschen mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

Wer frische Maniok-Wurzel mit nach Hause nimmt muss wissen: Niemals roh essen! Dann sind sie nämlich giftig!

In garem Zustand allerdings ist das Gemüse dank Calzium und Eisen gesund. Und nahrhaft. 100 Gramm haben sportliche 148 Kalorien bei einem ziemlich hohen Stärke-Anteil.

Aber die alles entscheidende Frage ist doch am Ende: Was machen mit dem Maniok? Die Antwort von Nadine Eyckeler überrascht uns nach vielen Folgen "Junges Gemüse" nicht mehr völlig: "Pommes".

Dafür wird die Maniok in Pommes-Form geschnitten, in Salzwasser gegart und dann im Backofen oder in der Fritteuse knuprig zubereitet.

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