U81: „Unfrieden vermeiden“

Bei der städtischen Info-Veranstaltung zur Planung einer Hochbrücke in Verbindung zum Bau der U-Bahnlinie 81 ging es am Freitag im Congress Center hoch her...

Rund 200 Bürger waren der Einladung von Düsseldorfs Verkehrsdezernent Stephan Keller und seinem Team gefolgt, lehnten die vorgestellten Maßnahmen des 150 Mio.-Projekts aber mehrheitlich und teilweise vehement ab.

Jetzt meldete sich Bezirksbürgermeister Stefan Golißa in einer Stellungnahme zu Wort, in der er vor allem die Bürger-Kritik an der nicht abgeschlossenen Gesamtplanung des Projekts teilt. Im Wortlaut heißt es: „Der geplante Bau der U 81 erhitzt weiter die Gemüter. Grundsätzlich ist eine ÖPNV-Verbindung von Ratingen über Düsseldorf nach Meerbusch bis nach Neuss sinnvoll. Bis heute steht jedoch nicht fest, ob es jemals diese Gesamtstrecke geben wird. Vor diesem Hintergrund halten die Unterzeichner es politisch für so lange nicht vertretbar, Steuermittel für den Bau eines Tunnels oder einer Hochbrücke auszugeben, bis es eine Gesamtplanung zur U81 gibt. Beide Varianten führen lediglich zu einer weiteren Verbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen. Dies ist überflüssig. Es gibt bereits entsprechende Verbindungen. Diese könnten und sollten optimiert werden. Aufgrund der bekannten Haushaltslage halten wir es für besser, diese Steuermittel in andere Projekte zu investieren. Hierdurch würde ferner auch weiterer Unfrieden in der Bevölkerung im Düsseldorfer Norden vermieden werden.“

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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