Düsseldorfs Nacht der Museen So französisch wie noch nie

Die Nacht der Museen am Samstag 25. März, wird so französisch wie noch nie - und findet so früh statt wie noch nie. Der Grund: Am 1. Juli startet erstmals die Tour de France, das größte Radrennen der Welt, in Düsseldorf.

Düsseldorfs Nacht der Museen: So französisch wie noch nie
Foto: Garvril Blan/ Heinrich-Heine-Institut

Am Samstag sind es noch knapp 100 Tage bis dahin.

"Die Nacht der Museen steht im Zeichen des Grand Départ. Die Schwerpunkte sind Frankreich und die Tour de France", erklärt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.

Naheliegend, dass das Institut Francais eine Ausstellung zum Radrennen präsentiert.

Ebenfalls aus gegebenem Anlass: Der Vélo-Flohmarkt von 12 bis 24 Uhr auf dem postPost-Gelände an der Kölner Straße.

Illustrationen von Horst Brozy unter dem Titel "Faszination Tour de France - die Helden der Landstraße - gestern und heute!" werden im Rathaus gezeigt. Dort gibt's auch ein Original-Rennrad von Christopher Froome (Team Sky) zu sehen. Der Brite hat bereits dreimal die Tour gewonnen. Das Rad fuhr er 2015.

Romantik und Revolution, Paris und Heinrich Heine - das ist der Bogen, der im Heinrich-Heine-Institut gespannt wird.

Ganz große Kunst gibt's diesmal mit Otto Dix in der Kunstsammlung NRW und Peter Lindbergh im NRW-Forum.

Ganz neu: In der 21. Etage des Mannesmannhochhauses sind Werke aus dem Kunsthaus NRW Kornelimünster zu sehen. "Das lohnt sich wegen der Kunst. Das lohnt sich aber auch wegen der Aussicht", sagt Lohe.

Weshalb es dort oben auch eine Künstler-Bar mit Panorama-Blick gibt.
Die Fans von Saracenos "in orbit" im K21 dürfen sich auf den Samstag besonders freuen. Die begehbare Installation in der schwindelnden Höhe des alten Ständehauses wird wiedereröffnet.

Im Logenhaus wird erstmals ein Einblick in die geheimnisvolle Welt der Freimaurer gewährt und die Oberbilker Christuskirche leistet mit Videoinstallationen einen Beitrag. Die meisten Häuser haben bis 2 Uhr morgens geöffnet, die After-Museums-Party steigt im Quartier Bohème auf der Ratinger Straße.

Der wichtigste Tipp von Hans-Georg Lohe für diese Nacht: "Man sollte gute Schuhe anziehen und Zeit mitbringen. Ich freue mich auf große Schlangen vor den Museen!"

Mehr zum Programm unter nacht-der-museen.de/duesseldorf/

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