Sicher durch die Dunkelheit

Sicher unterwegs in der Dunkelheit: Im "zentrum plus" der AWO an der Siegstraße in Unterbilk gab Polizeihauptkommissar Joachim Tabath interessierten Seniorinnen und Senioren Tipps zu sicherer Bekleidung in der dunklen Jahreszeit.

 Polizeihauptkommissar Joachim Tabath (v.l.) erklärt Maria Götzke und Rolf Martin, wie man sicher durch die dunkle Jahreszeit kommt. Schon wenige reflektierende Hilfsmittel reichen aus, um dunkel gekleidete Personen im abendlichen Verkehr sichtbarer zu machen.

Polizeihauptkommissar Joachim Tabath (v.l.) erklärt Maria Götzke und Rolf Martin, wie man sicher durch die dunkle Jahreszeit kommt. Schon wenige reflektierende Hilfsmittel reichen aus, um dunkel gekleidete Personen im abendlichen Verkehr sichtbarer zu machen.

Foto: mivi

Die frühe Dämmerung ist da, Regenschauer behindern Autofahrer oft bei der Sicht im Straßenverkehr. Kinder, Fußgänger, Jogger und Radfahrer sind dadurch gefährdet, können in der Dunkelheit leicht übersehen werden. Besonders gefährdet sind aber auch Senioren.

Zum Teil sind einige von ihnen nicht mehr gut zu Fuß und auf Gehilfen angewiesen. So können sie im Zweifelsfall nicht schnell reagieren. Damit es erst gar nicht zu einem Unfall kommt, gibt es allerhand Hilfsmittel, um sich für Autofahrer bemerkbar zu machen.

Polizeihauptkommissar Joachim Tabath erklärt, was wichtig ist: "Helle Kleidung ist im Dunkeln zwar etwas sichtbarer als schwarze, aber immer noch kein ausreichender Schutz. Was wirklich hilft, sind an der Kleidung angebrachte oder mitgeführte Reflektoren." Und die gibt es in vielen verschieden Formen: Als Armbänder, Anhänger, in Form von Einkaufstauschen, Warnwesten und sogar als Regenschirme mit eingebauter Taschenlampe im Griff. Sobald Licht, zum Beispiel die Scheinwerfer eines Autos, darauf fallen, strahlen die Reflektoren zurück. "Neuerdings gibt es auch Jacken, Westen und Mützen, die voll reflektieren und nicht nur Reflektorenstreifen haben", so der Seniorenbeauftragte der Polizei.

"zentrum plus"-Besucherin Maria Götzke (68) hat eine der neuen Westen anprobiert. "Die gefällt mir sehr gut, da sie nicht in diesem auffälligen Gelb ist und besser zu den eigenen Klamotten passt. Ansonsten nutze ich schon kleinere Anhänger und Armbänder", erzählt sie.

Warum das frühzeitige Erkennen von Personen in der Dunkelheit wichtig ist, weiß Joachim Tabath: "Bereits bei einer Entfernung von 25 Metern ist jemand der dunkel und ohne Reflektoren gekleidet ist, für einen Autofahrer nicht sichtbar. Schon bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern kann der Fahrer dann nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Ein Mensch mit Reflektoren wird dagegen schon aus einer Entfernung von bis zu 150 Metern gesehen".

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