Tierschutz in Düsseldorf Neue Kampagne zum Thema Tierversuche: "Wir wollen Informationen"

(ho) Der Düsseldorfer Tierschutzverein möchte wissen, welcher Art die Tierversuche an der Uni sind. Und bittet die Düsseldorfer um Unterstützung.

 Am Samstag auf dem Schadowplatz: Monika Piasetzky, Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins, stellt die neue Internet-Seite www.tierversuche-ohne-uns.de vor.

Am Samstag auf dem Schadowplatz: Monika Piasetzky, Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins, stellt die neue Internet-Seite www.tierversuche-ohne-uns.de vor.

Foto: ho

Monika Piasetzky ist eine sehr höfliche Frau. Das ist ihr wichtig. Aber die Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins ist auch hartnäckig. Sie möchte gerne wissen, welcher Art die Tierversuche an der Heinrich Heine-Universität sind, welche Tierarten gehalten und wie viele getötet werden. Und inwiefern öffentliche Gelder für Forschungsvorhaben aufgewendet werden, bei denen Tierversuche zum Einsatz kommen.

"Es geht uns zunächst einfach darum, Informationen zu erhalten", so Piasetzky. Sie bittet deshalb Düsseldorfer Tierfreunde um Unterstützung. Auf der eigens eingerichteten Internet-Seite www.tierversuche-ohne-uns.de können Mitstreiter nun eine E-Mail an Uni-Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck senden. "Sehr höflich und freundlich formuliert", so Piasetzky. "Wir erwarten Antworten!"

Ihr Wunsch: "Die Zusammenarbeit zwischen Tierschutz und Bürgern." Für Tierschützerin Piasetzky sind Tierversuche "völlig veraltete Methoden". Es gebe längst schnellere, bessere und preiswertere Wege in der Wissenschaft.

Sie verweist auf die Arbeit des Centrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch (CERST)
am Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung (IUF) in Düsseldorf.

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