Ausstellungs-Start: Kinderärzte als Mörder in Nazi-Deutschland

Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29, lädt am Mittwoch, 17. Februar, 19.30 Uhr zur Vernissage der Sonderausstellung "Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit" ein.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Über 75 Jahre nach dem Beginn systematischer Tötungen von geistig und körperlich behinderten Menschen 1939/40 erinnert die Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) in der Mahn- und Gedenkstätte an die "Kinder-Euthanasie" während der Zeit des Nationalsozialismus.

Auf der Grundlage der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden in Deutschland auch an kranken und behinderten Kindern und Jugendlichen medizinische Verbrechen begangen. Über 10.000 von ihnen fielen bis 1945 den verschiedenen Programmen zur Vernichtung "lebensunwerten Lebens" zum Opfer.

Bürgermeister Günter Karen-Jungen und DGKJ-Präsident Prof. Dr. Ertan Mayatepek werden bei der Eröffnung Grußworte sprechen. Prof. Dr. Arndt Borkhardt, Direktor der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, wird in das Thema der Ausstellung einführen. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Rundgang durch die Ausstellung.

Die Sonderausstellung läuft vom 18. Februar bis zum 8. Mai.

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