Liebe Sommer-Frauen,

wenn man länger nicht in der eigenen Stadt war, schärft sich der Blick auf manches Detail. Und die Hitze bringt es ohnehin an den Tag: Atombusen.

An dieses Wort haben wir seit unserer Kindheit nicht mehr gedacht. Einen "Atombusen", den hatte die Frau vom Büdchen bei uns in Flingern-Süd. Gemeint war eine gewaltig ausladende Oberweite, die selbst uns Kinder auf seltsame Art faszinierte.

Damals freilich wurde die Schaupracht von nicht minder gewaltigen Büstenhaltern züchtig verdeckt. Wobei züchtig angesichts der Silhouette auch nicht unbedingt die treffende Wortwahl ist.

Nun aber, im Sommer 2017, wird lieber ent- als verhüllt. Und so mussten wir irritiert während der innerstädtischen Mittagspause feststellen: Düsseldorf mausert sich zur Hauptstadt der Atombusen. Ein stellenweise durchaus gewaltiger, manchmal erhabener Anblick.

Also ehrlich, sollte das etwa Teil der neuen Düsseldorfer Dachmarken-Strategie sein? Eines ist gewiss: So heiß war der Sommer in der Landeshauptstadt jedenfalls noch nie.

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